Japanischer Käsekuchen
Beim Kuchen backen denkt man nicht unbedingt zuerst an Rezepte aus Japan. Doch mögen Japaner offensichtlich Desserts sehr und sowohl die traditionelle als auch die moderne japanische Küche bieten zahlreiche interessante Rezepte für außergewöhnliche Süßspeisen und Kuchen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, wie ein Japanischer Käsekuchen gebacken wird und was man versuchen kann, um interessante Varianten dafür zu finden.
So gelingt der Käsekuchen - fluffig und ganz ohne Boden
Das originale Rezept für den japanischen Käsekuchen aus drei Zutaten (er wird im Original "sufure chizu keki" genannt) wurde ein wenig abgewandelt, damit sich das Backen auch von der Menge her lohnt. Die Zeit für die Vorbereitung nimmt bei diesem Rezept ungefähr 20 Minuten in Anspruch. Zum Backen benötigst du noch einmal 45 Minuten und ein bis zwei Stunden zum Abkühlen, bevor der Käsekuchen auf den Tisch kommt.
Rezept für Japanischen Käsekuchen
200 g
weiße Schokolade
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250 g
Frischkäse
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5
Eier
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Vor dem Backen des Kuchens zurechtlegen:
- Mixer, Löffel
- Schüssel für den Teig
- hohes Gefäß zum Eischnee schlagen
- Wasserbad zum Schokolade schmelzen
- Kuchenform (Springform) oder Auflaufform, eventuell Backpapier und Alufolie
- Butter oder Margarine für die Form
Den Käsekuchen ansprechend präsentieren
Vor dem Servieren dieses japanischen Nachtischs sollte der Käsekuchen ca. ein bis zwei Stunden langsam abkühlen. Er kann mit etwas Puderzucker bestäubt und mit Früchten wie Johannisbeeren, Erdbeeren oder Kirschen garniert werden.
Soll es typisch japanisch sein, könntest du auch eine Kugel Matcha-Eis als Topping für diesen leckeren Käsekuchen anbieten. Der außergewöhnliche Kontrast sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis. Toll sehen die zartgelben Stücke des Käsekuchens auf japanischem Geschirr aus. Vielleicht hast du ja eine schicke Sushi-Platte, elegante, blau-weiße Teller oder edle Raku-Keramik im Haus, um deine japanischen Desserts stilecht zu servieren.
Variationen für den Japanischen Käsekuchen:
- Form: Muffinförmchen, Kastenform oder figürliche Auflaufformen
- Statt Frischkäse Quark oder Mascarpone verwenden
- Dunkle Schokolade statt weißer Schokolade nutzen
- Mit Vanille oder einem TL Zitronensaft aromatisieren
Japanische Desserts - mehr als nur Kuchen
Japanische Süßigkeiten hast du vielleicht schon auf einer Reise nach Japan oder in einem Restaurant als Nachtisch probiert. Köstlich als Dessert schmecken Mochi. Die kleinen Bällchen werden aus klebrigem Reismehl zubereitet und mit verschiedenen Pasten aus Anko Bohnen oder mit Früchten gefüllt. Anko ist eine typisch japanische Zutat, bei der die roten Bohnen weich gekocht und mit Zucker gesüßt werden. Dabei entsteht eine rote Bohnenpaste, die in süßen Teigtaschen als Füllung dient oder wie Marzipan zu Figuren geformt wird. Viele Rezepte verwenden Matche als Zutat, der mit seiner fein herben Geschmacksnote einen perfekten Kontrast zu süßen Kuchen bildet. Ungeschlagen ist jedoch der japanische Käsekuchen ohne Boden, der leicht und fluffig gelingt und dabei auch noch fantastisch aussieht.
Viel Spaß beim Nachbacken!