Was das exotische Lieblingsgericht vieler Europäer ausmacht ist dessen Grundlage: die Curry-Gewürzmischung. Golden strahlt sie in unseren Gewürzregalen vor sich hin, in vielen verschiedenen Facetten. Bis zu 36 verschiedene Gewürze finden in dieser Wundertüte ihre Bestimmung und bilden ihr ganz eigenes Aroma. Dieses entspricht ihrem jeweiligen Verwendungszweck und kann, je nach Belieben, immer wieder neu entdeckt werden. Die Bestandteile der Gewürzmischung stammen aus Wurzeln, Hölzern, Blättern und Blüten. Aus Süd- bzw. Südostasien stammend kommt das Gewürz auch heute noch meist aus Indien, was seine fortwährende Verknüpfung mit dessen Kultur nahelegt. Auch deshalb, weil es dem dortigen Masala nachempfunden ist, der traditionellen Variante. Ursprünglich ebenso facettenreich, kann dieses sowohl pikanter als auch milder, fruchtiger oder gar süßer Natur sein. Das bekannteste unter ihnen ist wohl das Garam Masala, doch auch Tanduri und Chat Masala sind Kennern ein Begriff. Seiner Grundfarbe entsprechend, stellt vor allem Kurkuma die Hauptgrundlage dar.
International betrachtet variiert das Curry-Gericht hinsichtlich seiner Grundlagengewürze ebenso, wie an seinen Beilagen. Auch in der Art seiner Zubereitung – als Eintopf, Ragout, Chutney, überbacken oder klassisch angerichtet – variiert es und schmeichelt dem Gaumen immer wieder anders. Serviert mit Reis und Brot, z.B. Naan oder Puri, und teilweise garniert mit Zwiebeln und Ingwer, macht das Curry eine volle Mahlzeit aus.
Curry stellt hierzulande immer noch etwas Exotisches dar, das man selten selbst kocht, dafür aber umso häufiger im Restaurant genießt. In Japan gehört es zum regulären Alltag. Kare-Gerichte sind hier fester Bestandteil der kulinarischen Kultur. Laut Statistik essen die Japaner ganze 72,6-mal Curry im Jahr, also mindestens 1-mal pro Woche. Japanisches Curry besteht aus herzhafter Sauce mit viel buntem Allerlei (z.B., Zwiebeln, Spargel, roter Paprika, Möhren, Knoblauch, Kürbis oder Kartoffeln). Auch mit fruchtigen Komponenten, wie bspw. Apfel, schmeckt das fertige Gericht hervorragend. Serviert wird es üblicherweise zu Reis (Kare Raisu) bzw. alternativ als Curry-Reis oder zu Udon Nudeln (Kare Udon), Fisch oder Fleisch (z.B. japanischem Schnitzel/Tonkatsu bzw. hier: Kare Katsu). Auch in frittierten Brötchen (Kare Pan) findet man es als Snack für zwischendurch. In Japan ist Curry Hausmannskost, denn es ist nahrhaft und gleichzeitig abwechslungsreich.
Wer an dieser Stelle auf den Geschmack gekommen ist, der sollte einiges beachten, bevor er in der eigenen Küche richtig loslegt. Zunächst einmal unterscheidet man in der japanischen Küche zwischen Currypulver (Koreku), Curry-Würfeln oder auch fertigen Curry-Saucen. Aroma, Farbe und Schärfe sind hier jeweils von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich und sollten berücksichtigt werden. In der japanischen Kultur unterscheidet man hier: Mild, Medium, Hot und Extra Hot. Gelegentlich wird die Schärfe auch in Zahlen ausgedrückt. Als Anfänger sollte man hierbei keineswegs zu mutig sein. Wer sich für eine der oben genannten Varianten entscheidet, der findet eine sehr überschaubare Auswahl in regulären Supermärkten. Mehr bzw. andere Anbieter gibt es in Spezialitätengeschäften und Asia-Shops. Unter dem gängigen Instant-Curry finden sich Java, Torokeru, Vermont oder Golden Curry, wobei Letzteres das Original ist und für Vegetarier geeignet.
Wer sein Curry-Pulver selbst mischen, vielleicht sogar aus dem eigenen Garten ernten möchte, der sollte dem japanischen Vorbild folgen. So bilden Koriander (1/2 TL), Zimt (1/2 TL), Muskat (1/4 TL), Kardamom (1/3 TL), Nelken (1/4 TL) und Piment (1/4 TL) die Hauptbestandteile, während Sternanis, Dill, Bockshornklee, Kreuzkümmel, Oregano, Rosmarin, Salbei, Orangenschale, Fenchel, Thymian und Lorbeer abwechselnd und nach persönlichem Geschmack die Nuance verfeinern. Kurkuma, Paprika (je 1 EL) und Safran werden im Einzelnen beigegeben, um ein entsprechendes Farbergebnis zu erlangen. Für die Schärfe mengt man Pfeffer (1/2 TL), Ingwer (1/2 TL) oder Chili (1/4 TL) bei. Wichtig ist, dass alle Komponenten fein gemahlen und bei mittlerer Hitze ohne pflanzliches Öl geröstet werden. Auf Zucker kann aufgrund der fruchtig-süßlichen Facetten voll und ganz verzichtet werden.
Wer japanisches Curry zubereiten möchte, begibt sich auf experimentelle Reise. Rezepte sollten nicht starr, sondern flexibel betrachtet werden. Wer sich online umschaut findet schnell heraus, dass im Social-Media-Orbit eine Curry-Variante die nächste jagt. Es gilt: alles kann, nichts muss.
Herausfordernd beim Gemüse sind die unterschiedlichen Garzeiten der verschiedenen Sorten. Diese können einerseits durch die Größe der Stücke ausgeglichen werden, andererseits durch vorheriges clustern von Sorten in festes sowie zartes Gemüse (Achtung: Pilze haben hier Alleinstellungsmerkmal!)
Beim Reis geht man mit Jasmin oder Basmati auf Nummer sicher. Die wohl bekanntesten Reisarten in der asiatischen Küche bestechen durch ihr persönliches Aroma, welches sich beim Kochen entfaltet. Beides sind Langkornreissorten, die als sehr nahrhaft gelten. Jasmin ist zudem sehr klebrig in seiner Konsistenz und kann daher vorzüglich mit Stäbchen gegessen werden. Auch japanischer Rundkornreis eignet sich diesbezüglich, wird jedoch aufgrund seines unterschiedlichen Geschmacks bzw. der sich beim Kochen entfaltenden Stärke, meist für ganz spezifische Gerichte verwendet, z.B. für Sushi oder Süßspeisen.
Nudeln sind hingegen simpel. Hier gibt es in Japan zwar einige, doch Ramen, Soba und Udon bilden die Top Drei. Für klassische japanische Currys verwendet man Udon. Diese Sorte ist aufgrund ihrer Grundlage aus Weizenmehl, Wasser und Salz einerseits kalorienarm, andererseits macht der Verzicht auf Ei sie auch für Vegetarier und Veganer interessant. Ihr selbst mildes Aroma ermöglicht zudem die Aufnahme zusätzlicher Geschmacksnuancen, was sie zu einem guten Träger macht. Schwierig ist hingegen oftmals ihre Beschaffung. Nicht alle Supermärkte führen Asia-Produkte, wenn doch ist ihr Preis meist übertrieben hoch. Preiswerter werden sie im Asia-Laden angeboten.
Eine weitere beliebte Beilage in der vegetarischen bzw. veganen Küche ist Tofu, den es ebenfalls in vielen verschiedenen Geschmacksnuancen gibt. Für alle Nicht-Vegetarier bietet sich ein bunter Strauß an Optionen, um den Teller mit leckeren Beilagen zu schmücken. Ob Schweine-, Hühner- oder Rindfleisch sowie Meeresfrüchte aller Art, die Bandbreite ist groß.
200g
Reis oder Udon-Nudeln
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1/2 Bund
Brokkoli
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1
rote Paprika
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1
Tomate
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1
große Zwiebel
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1
kleine Aubergine
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2
Möhren
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2
große Kartoffeln
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150g
Austernpilze
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100g
Butter
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50g
Mehl
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1 TL
Curry-Mischung
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1
Lorbeerblatt
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500ml
Brühe
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Öl
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Sojasauce
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Salz
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Pfeffer
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Du möchtest diesem Rezept gerne Fleisch bzw. Fisch hinzufügen? Dann brate das ein oder andere zuvor mit 1 EL Öl auf mittlerer Stufe für 5 Minuten beidseitig in einer Pfanne an, nehme es danach vom Herd und füge es anschließend bei Schritt 6 wieder dem Gericht hinzu. Wir wünschen Guten Appetit! (O shokuji o o tanoshimi kudasai)
In dieser Videoanleitung zeigt ORYOKI wie man mit Gusseisenpfannen von OIGEN und von anderen Herstellern Gemüse schnell & einfach zubereitet.
Wenn es darum geht, einfache und dennoch köstliche Gerichte zuzubereiten, sind Rezepte mit wenigen, hochwertigen Zutaten oft die besten. Heute präsentieren wir ein Rezept, das durch seine Einfachheit besticht: Hähnchenflügel in Negi-Sauce, einem japanischen Rezept von Yuka Yamaguchi. Diese Frühlingszwiebel- oder Lauchsauce, auch als Negi-Sauce bekannt, verleiht den knusprigen Hähnchenflügeln ein aromatisches und intensives Geschmacksprofil.
Matcha ist mehr als nur ein Trend. Er ist ein Symbol für die Verbindung von Tradition und Moderne, für Gesundheit und Genuss. Egal, ob Sie ihn als Teil einer traditionellen Teezeremonie oder in einem modernen Rezept genießen, Matcha bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung. Entdecken Sie die Welt des Matcha und lassen Sie sich von seiner Vielseitigkeit und seinen Vorteilen begeistern.
Paella ist ein traditionelles spanisches Gericht aus der Region Valencia, oft als Symbol der spanischen Küche angesehen. Das Herzstück jeder Paella ist der Reis, typischerweise mit Safran gewürzt, der ihm seine charakteristische goldene Farbe verleiht. Üblicherweise enthält Paella eine Mischung aus Meeresfrüchten, Fleisch oder Gemüse. Die Zubereitung erfolgt in einer großen, flachen Pfanne über offener Flamme oder auf dem Herd, was dem Reis seine einzigartige Textur und seinen intensiven Geschmack verleiht. Vegetarische und vegane Paella-Rezepte sind inzwischen ebenfalls sehr beliebt, da sie gesunde und köstliche Alternativen darstellen.
Wer an Risotto denkt, verbindet dies meist weniger mit Japan als mit der italienischen Küche und deren reiche kulinarische Tradition. Risotto hat seine Wurzeln in Norditalien, insbesondere in der Region Piemont, und kann bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgt werden, als Reis dort angebaut wurde. Das Wort "risotto" stammt vom italienischen Wort "riso" ab, was Reis bedeutet. Ursprünglich war Risotto ein einfaches Gericht für Bauern und Arbeiter, das aus Reis, Wasser und einfachen Zutaten wie Zwiebeln und Käse zubereitet wurde. Mit der Zeit entwickelte sich Risotto zu einem weltweit beliebten Gericht, das durch Zugabe von Zutaten wie Pilzen, Meeresfrüchten und verschiedenen Gemüsesorten verfeinert wurde.
Dumplings sind gefüllte Teigtaschen, die in der asiatischen Küche sehr beliebt sind. Sie sind auch als Jiaozi bekannt und stammen ursprünglich aus China, sind aber mittlerweile auch in anderen asiatischen Ländern wie Japan, Korea und Vietnam sehr populär. Die Teigtaschen werden normalerweise in einer Brühe gekocht, gedämpft oder in einer Pfanne gebraten und können als Vorspeise, Beilage, Hauptgericht oder Snack serviert werden.
Brot ist ein Grundnahrungsmittel, das weltweit seit Jahrtausenden verzehrt wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Brot, die in verschiedenen Kulturen und Regionen der Welt hergestellt werden, aber das Grundprinzip der Herstellung von Brot durch die Kombination der einfachen Zutaten Mehl, Wasser und Hefe oder Sauerteig ist immer dasselbe.
Früchteteepunsch aus Hojicha Tee ist eine köstliche Kombination aus süßen, bitteren und erfrischenden Aromen. Besonders an warmen Sommertagen oder als Partygetränk eignet sich dieses Getränk für Groß und Klein.
Eine Tarte Tatin ist eine französische Süßspeise, welche traditionell aus Äpfeln und Blätter- oder Mürbteig zubereitet wird. Die Äpfel werden in Zucker und Butter karamellisiert, mit dem Teig bedeckt und im Ofen gebacken. Anschließend wird die Tarte aus der Form gestürzt, so dass die Äpfel auf der Oberseite liegen und der Karamell auf den Äpfeln verteilt ist. Die Tarte Tatin kann warm oder kalt serviert werden und wird oft mit einer Kugel Vanilleeis oder Schlagsahne serviert.
akionigiri Reisbällchen werden in Japan als Snack oder als Beilage zu Suppen und Eintöpfen serviert. Die knusprige Textur des gegrillten Reisbällchens und der salzige Geschmack der Sojasauce, die häufig zum Würzen verwendet wird, sind sehr beliebt und machen Yakionigiri zu einer köstlichen Ergänzung zu vielen Gerichten der japanischen Küche.
Die Herkunft von Zimtschnecken ist nicht vollständig bekannt, aber es wird vermutet, dass ihr Ursprung in Schweden liegt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden sie dort gebacken und sind ein beliebtes Gebäck zur schwedischen Kaffeepause , der „Fika“.