Japanischer Tee braucht bekanntlich Sorgfalt bei der Zubereitung: Wassertemperatur, Menge der Teeblätter, Ziehzeit – das alles spielt eine Rolle für den perfekten Tee-Genuss. Aber wussten Sie, dass man japanischen Tee auch kalt aufgießen und trinken kann? Im Handumdrehen wird daraus ein erfrischendes und wohltuendes Sommer-Getränk: unser Geheimtipp für die warme Jahreszeit.
Wenn die Sonnenstrahlen immer kräftiger werden und die Temperaturen steigen, wächst der Wunsch nach einer wirkungsvollen Erfrischung. Bei vielen stehen noch Limonade & Co. ganz oben auf der Liste, immer mehr Menschen haben aber schon kalten Tee als wohlschmeckenden, gesünderen und erfrischenden Durstlöscher entdeckt. Die Fangemeinde für die natürliche Alternative kalter Tee wächst von Sommer zu Sommer.
Eistee kennt man vor allem in seiner klassischen Variante: dunkel, süß und mit einer Scheibe Zitrone. Variationen gibt es viele. Ob auf Basis von Schwarztee, Kräutertee, grünem oder weißem Tee, mit Früchten oder Milch, Zucker oder Sirup. In Asien, wo Tee eine besonders wichtige Rolle spielt, gehört kalter Tee und auch Eistee während der Sommermonate ganz selbstverständlich zur täglichen Ernährung. Der sogenannte „Sun Tea“ ist eine bei uns noch weitgehend unbekannte Art der Zubereitung bei warmen Temperaturen. Der Tee wird einfach in einen Behälter mit Wasser gegeben und in die Sonne gestellt, um für einige Stunden zu ziehen.
Bei uns findet man Eistee auch in den Regalen im Supermarkt. Die fertigen Getränke sind sicher praktisch, einige Sorten haben aber auch einen schlechten Ruf, da sie teilweise viel Zucker und Zusatzstoffe enthalten, die gesundheitsbewusste Menschen lieber vermeiden. Oft sind diese Fertiggetränke nicht besser als so manche Limonade.
Besonders in den USA ist es beliebt, Tee und Limonade zu mischen. Dieses westliche Verständnis von kaltem Tee entspricht aber kaum dem Getränk, wie es am Geburtsort des Cold Brew Tea getrunken wird. Haben Sie schon erraten, wo er sich befindet?
Der Sommer in Japan ist berüchtigt für heiße und schwüle Tage, die man nur mit viel Flüssigkeit gut gelaunt überstehen kann. Auch in Japan gibt es natürlich süße Erfrischungs-Getränke. Noch immer ist aber kalter grüner Tee, der ungesüßt ist und den man dort an jeder Ecke in kleinen Flaschen aus Automaten kaufen kann, weitaus beliebter. Wie gesund grüner Tee ist, haben wir an anderer Stelle bereits ausführlich berichtet. Dass kalter grüner Tee bei hohen Temperaturen zu den besten und gesündesten Durstlöschern gehört, ist hier das Thema.
Der Begriff Cold Brew wurde bei uns zuerst für kalt zubereiteten Kaffee bekannt. Auch der kann sehr lecker sein. Cold Brew Coffee wird inzwischen in vielen Cafés angepriesen und auch immer mehr zu Hause zubereitet. Auch wenn kalt aufgegossener Kaffee erst im letzten Jahrzehnt bei uns richtig beliebt wurde: die Praxis, Kaffee und Tee kalt aufzugießen, ist schon einige hundert Jahre alt und heißt in Japan Mizudashi.
Was ist bei Mizudashi besonders? Klassischer Eistee oder Eiskaffee wird konventionell mit heißem Wasser zubereitet und dann gekühlt. Mizudashi ist dagegen die Methode, Kaffee oder Tee mit kaltem Wasser zu einem leckeren, erfrischenden und besonderen Getränk zu machen.
Da die Hitze fehlt, braucht der cold brew tea länger, um sein volles Aroma zu entwickeln. Der Vorteil ist aber, dass sich bestimmt Inhaltsstoffe des Tees weniger oder kaum im Wasser lösen. Dies betrifft vor allem Tannine, die, wenn der Tee zu viel davon hat, den Tee bitter machen oder auch Adstringenz verursachen können. Tannine haben aber noch einen weiteren Nachteil insbesondere für Menschen, die an Eisenmangel leiden. Denn bestimmte Tannine hemmen die Aufnahme, Resorption, von Eisen. Das heißt, kalter Tee hat für diese Fälle eindeutig einen Vorteil, besonders wenn er zum Essen getrunken wird.
Damit grüner Tee sein Potential auch in kaltem Wasser optimal entfaltet, sollte man bei der Zubereitung ein paar Besonderheiten beachten.
Während bei heiß aufgegossenem Tee Temperatur und Ziehzeit eine Rolle spielen, rückt bei Cold Brew Tea vor allem die Zeit und die Menge der Teeblätter in den Fokus. Heißes Wasser entwickelt die Aromen schnell, bei kaltem Wasser dauert das wesentlich länger. Deshalb ist es üblich, diesen Tee länger, von 30 Minuten bis zu einigen Stunden, ziehen zu lassen. Das Praktische daran: man kann diesen Tee kaum zu lange ziehen lassen – je länger, desto reicher der Geschmack. Da die Aromen sich mit kaltem Wasser weniger stark entwickeln und sich im schlechtesten Fall nicht optimal entfalten können, empfehlen wir, 1,5 bis 2 Mal so viel Tee auf die gleiche Menge Wasser zu nehmen.
Loser Tee ist eindeutig der Gewinner. Man kann natürlich auch Teebeutel nehmen und diese kalt aufgießen. Jedoch wird selbst kalter Tee aus den kleinteiligen Bestandteilen in Beuteln tendenziell weniger Geschmack aber eher Bitterstoffe entwickeln, als bei einem kalten Tee aus losen, größeren Teeblättern. Das liegt an der größeren Oberfläche der zerkleinerten Teeblätter in Relation zum Volumen. Außerdem lässt sich mit Teebeutel die Menge nicht so gut bestimmen wie bei losem Tee. Und: im Teebeutel ist grüner Tee, der aus Japan kommt und qualitativ hochwertig ist, kaum zu finden.
Warum sollte man die Mühe machen, kalten Tee oder Eistee selbst zuzubereiten? Kalt zubereiteter Tee hat sowohl gesundheitliche als auch geschmackliche Qualitäten, die ihn vom klassischen heißen Tee abheben. Die Bitterkeit und Adstringenz eines kalt aufgegossenen Tees sind geringer bis gar nicht vorhanden. So schmeckt er „weicher“, frischer und wartet oft mit einer feinen natürlichen Süße auf. Außerdem enthält er weniger Koffein, sodass Sie bedenkenlos Ihren Durst damit löschen können. Die Teesorten, die ohnehin wenig Koffein haben, können so auch von den meisten Menschen nachmittags und abends genossen werde. Die gesundheitliche Wirkung von kalten Tee soll, so sagen Studien, nicht nur wegen fehlendem Zucker und künstlichen Zusatzstoffen besser sein, in kaltem Tee lösen sich sogar mehr Antioxidantien, die für die Gesundheit förderlich gelten.
Der Unterschied zwischen Eistee und Cold Brew Tea besteht vor allem darin, dass man beim originalen Cold Brew keinen Zucker zugibt. Eistee wird dagegen heiß aufgegossen und entwickelt eher Bitterstoffe, denen man mit Zucker entgegenwirken will, damit der Eistee schmackhaft wird. Für den klassischen Eistee werden meist schwarze Tees verwendet und oft mit Früchten und anderen Aromen versetzt. Auch weißer Tee ist beliebt, da tropische Geschmacksnoten hier besonders gut passen und dem Getränk einen sommerlichen Touch verleihen. Cold Brew mit grünem Tee ist aber stark im Kommen, vermutlich genau aus dem Grund, dass er auch ohne Zucker und Zusatzstoffe erfrischt, schmeckt und vermutlich auch gesünder ist. Für einen besonders delikaten Geschmack empfehlen wir, vor allem mit Teesorten anzufangen, die naturgemäß milder sind, zum Beispiel Sencha und Shincha oder auch Bancha. Wer es etwas rauchiger mag, kann zu Hojicha greifen. Dieser wird standardmäßig in Japans Cafeterien und Restaurants zusätzlich zu Wasser kalt serviert. Profis trinken übrigens auch kalten Matcha – ein besonders intensiver Genuss.
Für die Zubereitung von kaltem Tee werden in Japan hauptsächlich zwei Methoden eingesetzt. Die erste ist traditionell und es ist noch heißes Wasser im Spiel. Für diese Methode gibt es sogar spezielle Tee-Sets mit einer kleinen Teekanne und einer passenden Schüssel, in die die Teekanne gestellt werden kann. Alternativ kann man natürlich auch eine beliebige, große Schale nehmen, in die Ihre Teekanne passt und in der sie stabil stehen kann.
Wer es etwas weniger aufwändig mag, kann zu speziellen Cold Brew-Teekannen aus Glas oder der bekannten Teeflasche Filter in Bottle von Hario greifen. Beim Cold Brew muss kein Wasser gekocht werden – eine Wohltat im Sommer. Die Zubereitung ist extrem einfach:
Grüner Tee wird in Japan am liebsten pur getrunken. Das soll Sie aber nicht daran hindern, Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Testen Sie Ihren kalten grünen Tee gerne mit Zitrone, Pflaume oder anderem Obst. Auch Ingwer könnte ihm eine Note geben, die Ihnen schmeckt. Man kann sich auch Eiswürfel aus Bio-Säften machen und den Tee damit variieren.
Cold Brew Tea herzustellen ist also einfach. Auch wenn man etwas Geduld braucht, kostet dieser Tee kaum Mühe, bietet aber ein völlig neues Geschmackserlebnis und viel Spielraum für die persönlichen Präferenzen. Außerdem lässt sich kalter Tee gut auf Vorrat zubereiten und ist im Sommer eine willkommene Erfrischung. Eine, die munter macht und dem Körper guttut. Überzeugen Sie sich einfach selbst und finden Sie die Teesorte, die Ihnen kalt am besten schmeckt.
Wenn es darum geht, einfache und dennoch köstliche Gerichte zuzubereiten, sind Rezepte mit wenigen, hochwertigen Zutaten oft die besten. Heute präsentieren wir ein Rezept, das durch seine Einfachheit besticht: Hähnchenflügel in Negi-Sauce, einem japanischen Rezept von Yuka Yamaguchi. Diese Frühlingszwiebel- oder Lauchsauce, auch als Negi-Sauce bekannt, verleiht den knusprigen Hähnchenflügeln ein aromatisches und intensives Geschmacksprofil.
Matcha ist mehr als nur ein Trend. Er ist ein Symbol für die Verbindung von Tradition und Moderne, für Gesundheit und Genuss. Egal, ob Sie ihn als Teil einer traditionellen Teezeremonie oder in einem modernen Rezept genießen, Matcha bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung. Entdecken Sie die Welt des Matcha und lassen Sie sich von seiner Vielseitigkeit und seinen Vorteilen begeistern.
Paella ist ein traditionelles spanisches Gericht aus der Region Valencia, oft als Symbol der spanischen Küche angesehen. Das Herzstück jeder Paella ist der Reis, typischerweise mit Safran gewürzt, der ihm seine charakteristische goldene Farbe verleiht. Üblicherweise enthält Paella eine Mischung aus Meeresfrüchten, Fleisch oder Gemüse. Die Zubereitung erfolgt in einer großen, flachen Pfanne über offener Flamme oder auf dem Herd, was dem Reis seine einzigartige Textur und seinen intensiven Geschmack verleiht. Vegetarische und vegane Paella-Rezepte sind inzwischen ebenfalls sehr beliebt, da sie gesunde und köstliche Alternativen darstellen.
Wer an Risotto denkt, verbindet dies meist weniger mit Japan als mit der italienischen Küche und deren reiche kulinarische Tradition. Risotto hat seine Wurzeln in Norditalien, insbesondere in der Region Piemont, und kann bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgt werden, als Reis dort angebaut wurde. Das Wort "risotto" stammt vom italienischen Wort "riso" ab, was Reis bedeutet. Ursprünglich war Risotto ein einfaches Gericht für Bauern und Arbeiter, das aus Reis, Wasser und einfachen Zutaten wie Zwiebeln und Käse zubereitet wurde. Mit der Zeit entwickelte sich Risotto zu einem weltweit beliebten Gericht, das durch Zugabe von Zutaten wie Pilzen, Meeresfrüchten und verschiedenen Gemüsesorten verfeinert wurde.
Dumplings sind gefüllte Teigtaschen, die in der asiatischen Küche sehr beliebt sind. Sie sind auch als Jiaozi bekannt und stammen ursprünglich aus China, sind aber mittlerweile auch in anderen asiatischen Ländern wie Japan, Korea und Vietnam sehr populär. Die Teigtaschen werden normalerweise in einer Brühe gekocht, gedämpft oder in einer Pfanne gebraten und können als Vorspeise, Beilage, Hauptgericht oder Snack serviert werden.
Brot ist ein Grundnahrungsmittel, das weltweit seit Jahrtausenden verzehrt wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Brot, die in verschiedenen Kulturen und Regionen der Welt hergestellt werden, aber das Grundprinzip der Herstellung von Brot durch die Kombination der einfachen Zutaten Mehl, Wasser und Hefe oder Sauerteig ist immer dasselbe.
Früchteteepunsch aus Hojicha Tee ist eine köstliche Kombination aus süßen, bitteren und erfrischenden Aromen. Besonders an warmen Sommertagen oder als Partygetränk eignet sich dieses Getränk für Groß und Klein.
Eine Tarte Tatin ist eine französische Süßspeise, welche traditionell aus Äpfeln und Blätter- oder Mürbteig zubereitet wird. Die Äpfel werden in Zucker und Butter karamellisiert, mit dem Teig bedeckt und im Ofen gebacken. Anschließend wird die Tarte aus der Form gestürzt, so dass die Äpfel auf der Oberseite liegen und der Karamell auf den Äpfeln verteilt ist. Die Tarte Tatin kann warm oder kalt serviert werden und wird oft mit einer Kugel Vanilleeis oder Schlagsahne serviert.
akionigiri Reisbällchen werden in Japan als Snack oder als Beilage zu Suppen und Eintöpfen serviert. Die knusprige Textur des gegrillten Reisbällchens und der salzige Geschmack der Sojasauce, die häufig zum Würzen verwendet wird, sind sehr beliebt und machen Yakionigiri zu einer köstlichen Ergänzung zu vielen Gerichten der japanischen Küche.
Die Herkunft von Zimtschnecken ist nicht vollständig bekannt, aber es wird vermutet, dass ihr Ursprung in Schweden liegt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden sie dort gebacken und sind ein beliebtes Gebäck zur schwedischen Kaffeepause , der „Fika“.