Sukiyaki Rezept - Japanischer Eintopf für gesellige Abende
Kennen Sie schon diese beliebte japanische Spezialität? Sukiyaki gehört zu den Eintopfgerichten (Nabemono) und wird in Japan ähnlich gegessen wie das bei uns bekannte Fondue. Es gehört unter anderem zu Neujahr auf den Festtisch – deshalb ist der Übergang zur kalten Jahreszeit die perfekte Gelegenheit, das Rezept für den wärmenden japanischen Eintopf zu probieren.
Rezept für Original Sukiyaki
500g
dünn geschnittenes Rinderfilet (möglichst zart und mäßig durchwachsen)
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12
Shiitake-Pilze (frisch oder getrocknet)
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250 g
Shirataki-Nudeln (oder Glasnudeln)
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250g
weißer Tofu
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2
Lauchzwiebeln
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150g
Shungiku-Blätter (oder Chinakohl)
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4
große Eier
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180ml
Sojasoße
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50ml
Sake
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60ml
Mirin
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120ml
kaltes Wasser
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3 EL
Zucker (nach Bedarf)
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Wiederholen Sie den Vorgang, bis die Zutaten aufgebraucht sind. Falls Sukiyaki Sauce übrig bleibt, lässt sie sich sehr gut mit gekochtem Reis genießen. Viel Freude mit diesem Sukiyaki-Rezept und guten Appetit!
Welches Fleisch für Sukiyaki?
Der offizielle Ursprung des Sukiyaki liegt nicht allzu weit zurück. Vor der Meiji-Restoration im 19. Jahrhundert war es in Japan streng verboten, Fleisch vieler Tierarten zu essen – darunter das von Rindern. Das lag sowohl daran, dass Rinder als Zugtiere auf den Feldern unentbehrlich waren, als auch an buddhistischen Einflüssen aus China. Oft wurde das Verbot aber umgangen, indem auch Wildtiere, Geflügel und Fisch auf den Speiseplan gesetzt wurden, die man über offenem Feuer zubereitete. Dazu mischte man allerlei Zutaten von Gemüse über Pilze bis hin zu Nudeln. Erst im globalisierten Japan der Meiji-Ära begann man nach und nach, auch Eintöpfe mit Rindfleisch auf diese Weise zu kochen. Sukiyaki mit Rindfleisch als Basis entwickelte sich so im 19. Jahrhundert zum japanischen Nationalgericht, das heute weltweit bekannt ist.
Zutaten für das Nationalgericht: Shimeji-Pilze und Soba-Nudeln
Was heißt Sukiyaki?
Der Name verrät bereits Einiges über die Zubereitung: Sukimi heißt etwa „dünn geschnittenes Fleisch“ und yaki „braten oder kochen“. Der erste Teil der Bezeichnung kann auch von Suki – „Pflug“ oder „Spaten“ abgeleitet sein, in Anlehnung daran, dass Bauern die flache Pflugschar früher als Kochgeschirr benutzt hatten. Um 1900 wurde sie durch die Sukiyaki-Pfanne ersetzt – japanisch Sukiyaki-nabe. Die robuste Gusseisenpfanne mit leicht erhöhtem Rand ist speziell für sparsames und aromatisches Kochen geschaffen.
Ein Gericht, das verbindet
Heute genießt man Sukiyaki in der japanischen Küche besonders zu festlichen Anlässen. Dafür werden hochwertige, kostspielige Zutaten wie das berühmte Wagyu-Rindfleisch verwendet. Ähnlich wie bei uns das Fondue, ist es das perfekte Gericht für die Herbst- und Winterzeit, insbesondere zur Neujahrsfeier – die japanische Bonenkai. Genauso wird es auch am Tisch zubereitet, indem man die verschiedenen Zutaten, die auf dem Tisch verteilt sind, langsam in der Sauce in der Sukiyaki-Pfanne gart, die auf einer Kochplatte auf dem Tisch platziert ist. Mithilfe von Essstäbchen nimmt man dann seine Zutaten direkt aus der Pfanne. Eine perfekte Gelegenheit für einen Abend in der Gesellschaft von Freunden oder der Familie.
Da man für einen richtigen japanischen Eintopf etwas mehr ausgeben muss, findet man das Gericht nicht in jedem Restaurant. Das ist aber kein Grund, auf das japanische Nationalgericht zu verzichten – man kann es auch sehr gut in der eigenen Küche zu Hause zubereiten.
Bunte Vielfalt in der Sukiyaki-Pfanne
Die Zutaten für Sukiyaki sind sehr vielfältig. Was im Original Sukiyaki auf keinen Fall fehlen darf, sind dünne Rindfleischstreifen, Nudeln mit dem Namen Shirataki aus der Wurzel der Teufelszunge, Negi-Lauchzwiebeln und Tofu. Obwohl Rindfleisch die Basis-Zutat ist, kann Sukiyaki stattdessen auch mit Hühnerfleisch, Fisch oder nur mit Tofu zubereitet werden. Enoki- und Shimeji-Pilze, Chinakohl, Spinat und die Speisechrysantheme namens Shungiku sind nur einige der Zutaten, die einen japanischen Eintopf ergänzen können. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und jeder Koch hat sein eigenes Geheimnis für das perfekte Sukiyaki.
Was ist Sukiyaki Sauce?
Die Sukiyaki Sauce, Warishita, ist der essentielle Bestandteil und verleiht den Zutaten, die darin gekocht werden, einen besonderen Geschmack. Sie besteht aus Sojasauce, Sake, Zucker und Mirin – süßem Reiswein. Man kann wahlweise auch Dashi (Fischsud) oder getrocknete Seealgen hinzumischen. Als Beilage zum Sukiyaki wird Reis oder Ojiya, eine wohltuende Reissuppe mit Sojasauce oder Miso, serviert.
Wie bei fast jedem japanischen Gericht gibt es unterschiedliche Arten der Zubereitung je nach Region. In Ostjapan bereitet man Sukiyaki im Kanto-Stil zu, im Westen bevorzugt man den Kansai-Stil. Dabei kann man sich streiten, welche Zutaten in welcher Form in das Sukiyaki gehören und wie der beste Eintopf gemacht wird. In der Kanto-Version werden Fleisch und Gemüse direkt in der Sukiyaki-Sauce gegart, in der Kansai-Variante hingegen wird das Rindfleisch zu Beginn getrennt in der gefetteten Pfanne angebraten. Die Sauce, die hier oftmals nur aus Sojasauce und Zucker besteht, wird dann erst am Tisch gemischt und zusammen mit den anderen Zutaten in die Sukiyaki-Pfanne gegeben. Eines haben jedoch alle Regionen gemeinsam: Kurz vor dem Essen gibt man noch rohes Ei hinzu, entweder, indem man die Zutaten hineintaucht oder es direkt in die eigene Schüssel schlägt.
In der Sukiyaki-Pfanne können Sie auch andere japanische Eintopfgerichte zubereiten, wie Sakeni-nabe, Schweinefleisch in Sake, oder Shabu-shabu, eine ebenfalls sehr beliebte, weniger süße Variante des Sukiyaki, bei der Fleisch und Gemüse in Brühe gegart und in Sauce getaucht werden.
Sukiyaki als Musik-Hit?
Sukiyaki war schon früh im Ausland so bekannt, dass sogar ein japanisches Lied aus den 60ern nach dem Eintopf benannt wurde. Es hieß im Original Ue o muite arukoo – „Nach oben blickend laufe ich“ und wurde von Kyu Sakamoto gesungen. Das Lied über Enttäuschung oder – je nach Interpretation – unglückliche Liebe hat zwar nichts mit Sukiyaki zu tun, wurde aber so benannt, damit Zuhörer, die kein Japanisch verstehen, sich den Namen besser merken konnten. Mit Erfolg: Es wurde zum Hit in Großbritannien und den USA und viele andere Künstler interpretieren später ihre eigene Version des Songs.
Hier können Sie sich das Original des „Sukiyaki-Songs“ im Video anhören:
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Die Herkunft von Zimtschnecken ist nicht vollständig bekannt, aber es wird vermutet, dass ihr Ursprung in Schweden liegt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden sie dort gebacken und sind ein beliebtes Gebäck zur schwedischen Kaffeepause , der „Fika“.