Köstliches Rezept für Tempurateig

Der richtige Tempurateig macht das Gericht zum leckeren Genuss. Tempura gehört zu den beliebtesten Gerichten der japanischen Küche. Während man im Restaurant ordentlich dafür zahlen muss, lässt sich diese Köstlichkeit auch zu Hause zubereiten. Das geht einfacher und schneller, als man denkt – es kommt bloß auf den richtigen Teig an.

Knusprig und leicht zugleich
Wer hätte gedacht, dass Frittiertes gesund sein kann? Hinter Tempura verbergen sich frisches Gemüse oder proteinreiche Meeresfrüchte in hauchdünnem Teig. Die Konsistenz macht’s: Je weniger davon haften bleibt, desto mehr kommt der Geschmack der Zutaten zur Geltung. Wie wir es schon aus der japanischen Küche kennen, dient die Zubereitung dazu, das Aroma zu unterstreichen statt zu verfälschen.
Tempura sättigt, ohne zu überfüllen. Das Geheimnis besteht in einem flüssigen Teig und einem nicht zu langen Frittieren. Im Unterschied zu anderen frittierten und panierten Rezepten ist es daher eine gesunde Abwechslung. Es wärmt in der kalten Jahreszeit und bietet wertvolle Vitamine, im Frühling und Sommer bietet es sich als leichter, stärkender Snack an.
Lesen Sie mehr über diese leckere Köstlichkeit in unserem Blogbeitrag: Tempura – Köstlichkeit im Teigmantel
Original Rezept für Tempurateig
Den Unterschied macht das Mehl. Wenn Sie spezielles Tempura-Mehl aus dem Markt oder Regal für asiatische Küche verwenden, brauchen Sie nach der Anleitung nur einige ml Wasser hinzuzugeben. Aber den geeigneten Teig zum Frittieren kann man aus einfachen Zutaten auch schnell selbst zubereiten.









120g
eiskaltes Wasser
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1
Ei
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100g
Weizenmehl
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100g
Speisestärke (etwa Maisstärke)
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1/2 TL
Salz
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Grüne Bohnen
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Süßkartoffeln
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Kürbis
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Champignons
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Enoki-Pilze
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Auberginen
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Zucchini
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Karotten
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Shiso-Blätter
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Chinakohl
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Weißer Rettich
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…und vieles mehr
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Ein Rezept für idealen Tempura-Teig? Gar nicht so schwer
Der fertige Teig sollte an den Zutaten haften, jedoch nicht klumpig daran kleben. Ein Löffel kann helfen: Gleitet der Teig leicht daran entlang, sollte er perfekt für das Tempura sein. Ist er zu flüssig, zergeht er beim Frittieren des Tempura. Wird er jedoch zu fest und bildet eine zu dicke Schicht, gehen der dezente Geschmack und der gesunde Effekt verloren. Im letzteren Fall können Sie einfach mehr kaltes Wasser hinzufügen.
Der Tempurateig muss kalt sein, damit er beim Frittieren im Öl aufgeht. So entstehen die Bläschen am Teigmantel, die für ein schonendes Frittieren und leckeres Ergebnis sorgen. Sollte zwischen Teigzubereitung und dem Bearbeiten Zeit vergehen, stellen Sie den Teig also am besten noch kalt.
Möchte man dagegen etwas festeren, dickflüssigen Teig haben, kann man zu diesem auch eine Packung Backpulver hinzufügen und ihn eine halbe Stunde quellen lassen. Damit lassen sich auch größere Portionen und andere Rezepte so frittieren wie Tempura – oder aber „backen“, wie etwa gebackenes Geflügel oder Obst, wie man es aus der asiatischen Küche kennt. Eine deftige Alternative zum zurückhaltenden Garvorgang, der für Japan typisch ist.
Wie so oft gilt: Nur Übung macht auch hier den (Tempura-)Meister. Probieren Sie das Frittieren mit ein paar Stücken Fisch oder Gemüse einfach aus, und passen den Teig nach Ihren Wünschen an. Dabei muss nicht die ganze Oberfläche von Tempurateig bedeckt sein: Es gehört dazu, dass er von manchen Stellen abgleitet, wenn er die richtige Konsistenz hat. Imperfektion und Natürlichkeit zeichnet traditionell auch die japanische Küche aus. Tempura zu bearbeiten erfordert Fingerspitzengefühl und gutes Timing, was sich aber leicht erlernen lässt. Bald können Sie schon Ihre erste Mahlzeit genießen.
Nach dem Frittieren kommt die Kunst
Was tun mit dem fertigen Tempura? Auf jeden Fall sofort verzehren: Frisch frittiert schmeckt diese Spezialität einfach am besten. Je nach Preis und Aufwand unterscheidet sich die Art, wie Tempura serviert wird. Japaner essen zum Beispiel gern die günstige Variante, in einer Schüssel auf Reis gebettet und mit leckerer Sauce versehen. In traditioneller Art wird das Tempura auf einem langen, eleganten Teller zusammen mit kleinen Beilagen angerichtet.
In jedem Fall gehört als Vorspeise Miso-Suppe einfach dazu, genau wie eine Schüssel Reis und eine spezielle Sauce, die aus Sojasauce, Mirin (süßem Sake) und geriebenem Daikon-Rettich besteht. Man mischt diese auch im Restaurant oft selbst, sodass Ihnen auch in der heimischen Küche kein authentisches Tempura-Erlebnis entgehen muss – auch ohne aufwändige Rezepte.