Wabi Sabi - die japanische Philosophie mit Tradition
Inhaltsverzeichnis
Zelebrieren von Individualität Bedeutung von Wabi Sabi Wabi Sabi Wandbilder Teezeremonien und Wabi Sabi Purismus in der japanischen Kunst Wabi-Sabi und Wohntrends für Häuser, Hotels und Zuhause Wabi-Sabi für Zuhause Symbole und Bilder der Wabi-Sabi Ästhetik Wabi-Sabi im modernen JapanWabi Sabi (jap. 侘寂) ist eine Form von japanischer Ästhetik, dessen Ursprung im Zen-Buddhismus liegt. Diese Art der Ästhetik kann nicht einfach auf Formeln oder Schlagworte reduziert werden. Es handelt sich bei Wabi Sabi nicht um einen zeitlich begrenzten Trend, sondern eher um eine ganzheitliche Einstellung zum Leben. Dazu gehört, das Leben so anzunehmen wie es ist und sich gleichzeitig der Vergänglichkeit von jedem Moment bewusst zu sein. Dahinter steckt die hohe Kunst, die unperfekten, unvollständigen und unbeständigen Dinge des Lebens anzunehmen und damit zufrieden zu sein. Die Wabi-Sabi Philosophie drückt sich in einer Vielfalt an Formen und Farben aus. So zeichnen sich Dekorationen und Gegenstände durch Ihren zurückhaltenden Charakter und Bescheidenheit aus.
Zelebrieren von Individualität
Wabi Sabi steht im Gegensatz zu einer lauten Autorität und vermeintlichen Schönheitsidealen in der Gesellschaft. Es beschreibt die grundlegende Essenz des Zen Buddhismus. Die Vergänglichkeit des Seins und Dinge, die eine zeitlose Qualität besitzen, werden bei Wabi Sabi zelebriert. So werden scheinbar unauffällige Kleinigkeiten im Alltag in einem neuen Licht gesehen. Denn genau diese kleinen Dinge sind es, die auch eine unprätentiöse Präsenz besitzen. Basierend auf dieser Philosophie orientiert sich Wabi Sabi an der Gegenwart und betont das Annehmen von Widersprüchlichkeiten und Uneindeutigkeit. Der unperfekte Fluss des Lebens wird zur Grundlage.
Bedeutung von Wabi Sabi
Der Begriff Wabi-Sabi hat seinen historischen Ursprung im 16. Jahrhundert. Es kommt dem Bild, was wir als traditionelle japanische Schönheit bezeichnen, am Nächsten. Umfassend kann es eine Form der Lebensführung beschreiben, eng gefasst ist es eine bestimmte Art der Ästhetik, deren Objekte auf den ersten Blick eher schlicht, kunstlos und etwas grob und bäuerlich erscheinen. Wabi Sabi ist geprägt von den Einflüssen der Natur. Der Begriff wird jedoch fast nie in symbolischer oder gegenständlicher Weise verwendet.
Wabi
Wabi beschreibt die Schönheit und Schlichtheit in Simplizismus und in einfachen Dingen. Die konventionelle Suche nach Perfektion und materiellem Besitz führt im Zen Buddhismus zu Unzufriedenheit. Dabei geht es Buddhisten nicht um völlige Askese, sondern darum, einen neuen Blick auf Schönheit und Harmonie zu entwickeln.
Sabi
Der Begriff Sabi hat seinen Ursprung in der Heian-Zeit und wird mit dem Begriff Patina gleichgesetzt. Es beschreibt das ästhetische Konzept, das den Glanz und die Unvollkommenheit von älteren Dingen mit der Vergangenheit und der Natur in Verbindung bringt. Das Lebensgefühl von Sabi geht auf ein Haiku des bekannten Dichters Matsui Bashō aus dem 17. Jahrhundert zurück. Er betont die Verbindung des Unvollkommenen mit dem Gefühl von Sabishii. Auf Deutsch wird Sabishiii mit Einsamkeit übersetzt.
Teezeremonien und Wabi Sabi
Die Teezeremonie repräsentiert die traditionelle, japanische Art und Sichtweise auf das Leben. Die elegante Schlichtheit und die zurückhaltende Inneneinrichtung des Teehauses ist ein Widerspruch zu dem Glauben, dass Beauty mit Pracht und Opulenz zusammenhängen muss. Wabi vereint die allgegenwärtige Idee des Zen Buddhismus, die ihren Höhepunkt in der Bescheidenheit und in der spirituellen wie auch optischen Leere feiert.
Der japanische Tee-Meister Sen no Rikyu hat das Wort Wabi-Sabi im 16. Jahrhundert kreiert. Er war gleichzeitig auch ein Zen Mönch und überliefert heißt es, dass er den Weg des Tees lernen wollte. Er suchte dafür einen Meister und seine erste Aufgabe bestand in dem Säubern des Gartens. Nachdem alles sauber war, ging der Mönch zu einem Kirschbaum, um diesen zu schütteln. Erst nachdem ein paar Blätter verteilt im Garten lagen, war für ihn seine Arbeit perfekt. Sein Meister war begeistert und Sen no Rikyu führte die Wabi-Sabi Ästhetik in die japanische Teezeremonie ein.
Purismus in der japanischen Kunst
In Verbindung mit Wabi-Sabi stehen eine Reihe von weiteren Ideen, die den Kern der japanischen Kultur unterstreichen. Dazu gehören Iki (raffinierter Stil), Kire (Schneiden), Mono no aware (das Pathos von einem Stück), Sabi (rustikale Patina), Wabi (strenge Schönheit) und Yūgen (mysteriöse Tiefe).
Die klassische Philosophie aus Japan akzeptiert das Leben und die Realität als einem ständigen Wandel der Zeit. Die traditionelle Kunst ist in Japan eng verbunden mit dem Zen-Minimalismus, Feng Shui und konfuzianischen Lebensweisen. Dazu gehört zum Beispiel neben der Art des Tees (Teezeremonie), auch Shōdō (Schreibweise), also Kalligraphie.
Wabi-Sabi und Wohntrends für Häuser, Hotels und Zuhause
Hinter dem neuen Design-Trend in Deutschland steckt das japanische Lebensgefühl, das nach Reinheit und der Rückkehr zum Wesentlichen strebt. Das Interior Design im Wabi-Sabi-Stil feiert eine neue Interpretation von Luxus in Räumen. Sie befolgt nicht den konventionellen Wohntrends, die danach streben perfekt zu sein. Wabi-Sabi verkörpert das Wohnen im Einklang mit der Umwelt.
Wabi-Sabi für Zuhause
Die japanische Geisteshaltung lässt sich auch im Wohnen widerspiegeln. Es beschreibt den Purismus, der sich durch Naturmaterialien aus Holz in dezenten Farben wiederfindet. Es setzt einen klaren Gegensatz zu dem Zwang ein perfektes Zuhause mit modischen Must-Haves zu besitzen. Hier steht Authentizität, Harmonie und Ruhe im Vordergrund. Die Echtheit wird anstelle von kurzweiligem Gefallen zelebriert.
Symbole und Bilder der Wabi-Sabi Ästhetik
Genauso wie die Blätter des Kirschbaums, die scheinbar unperfekt den frisch gemähten Garten zierten, so ist auch Vergänglichkeit ein großes Thema des Wabi-Sabi. Ein gutes Beispiel für vergängliche Objekte ist eine leicht verrostete Teetasse, eine Wolke vor der Sonne oder auch ein bemooster Fels. Hier wird der Betrachter dazu eingeladen, die scheinbar unperfekte Ästhetik in der Natürlichkeit und Vergänglichkeit zu entdecken. So präsentiert sie einen starken Gegensatz zur westlichen Sichtweise von Schönheit. Denn in vielen westlichen Ländern sind klare Strukturen, Kontrolle und Autorität besonders wichtig.
Wabi-Sabi im modernen Japan
Seit Jahrhunderten ist die Wabi Sabi Philosophie einer der Grundpfeiler der japanischen Kultur. Die Kunst, die Schönheit im Unperfekten zu sehen, hat die Entwicklung von fernöstlichen Schönheitsidealen maßgeblich beeinflusst. Es beschreibt die Schönheit des Einfachen und zelebriert somit die Authentizität der Bescheidenheit. Auch scheinbar Unvollkommenes kann Würde und Eleganz bieten. Denn bei Wabi-Sabi geht es nicht um Verzicht, sondern um das harmonische Annehmen von Vergänglichkeit im Einklang mit der Natur.
Wenn es darum geht, einfache und dennoch köstliche Gerichte zuzubereiten, sind Rezepte mit wenigen, hochwertigen Zutaten oft die besten. Heute präsentieren wir ein Rezept, das durch seine Einfachheit besticht: Hähnchenflügel in Negi-Sauce, einem japanischen Rezept von Yuka Yamaguchi. Diese Frühlingszwiebel- oder Lauchsauce, auch als Negi-Sauce bekannt, verleiht den knusprigen Hähnchenflügeln ein aromatisches und intensives Geschmacksprofil.
Matcha ist mehr als nur ein Trend. Er ist ein Symbol für die Verbindung von Tradition und Moderne, für Gesundheit und Genuss. Egal, ob Sie ihn als Teil einer traditionellen Teezeremonie oder in einem modernen Rezept genießen, Matcha bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung. Entdecken Sie die Welt des Matcha und lassen Sie sich von seiner Vielseitigkeit und seinen Vorteilen begeistern.
Paella ist ein traditionelles spanisches Gericht aus der Region Valencia, oft als Symbol der spanischen Küche angesehen. Das Herzstück jeder Paella ist der Reis, typischerweise mit Safran gewürzt, der ihm seine charakteristische goldene Farbe verleiht. Üblicherweise enthält Paella eine Mischung aus Meeresfrüchten, Fleisch oder Gemüse. Die Zubereitung erfolgt in einer großen, flachen Pfanne über offener Flamme oder auf dem Herd, was dem Reis seine einzigartige Textur und seinen intensiven Geschmack verleiht. Vegetarische und vegane Paella-Rezepte sind inzwischen ebenfalls sehr beliebt, da sie gesunde und köstliche Alternativen darstellen.
Wer an Risotto denkt, verbindet dies meist weniger mit Japan als mit der italienischen Küche und deren reiche kulinarische Tradition. Risotto hat seine Wurzeln in Norditalien, insbesondere in der Region Piemont, und kann bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgt werden, als Reis dort angebaut wurde. Das Wort "risotto" stammt vom italienischen Wort "riso" ab, was Reis bedeutet. Ursprünglich war Risotto ein einfaches Gericht für Bauern und Arbeiter, das aus Reis, Wasser und einfachen Zutaten wie Zwiebeln und Käse zubereitet wurde. Mit der Zeit entwickelte sich Risotto zu einem weltweit beliebten Gericht, das durch Zugabe von Zutaten wie Pilzen, Meeresfrüchten und verschiedenen Gemüsesorten verfeinert wurde.
Dumplings sind gefüllte Teigtaschen, die in der asiatischen Küche sehr beliebt sind. Sie sind auch als Jiaozi bekannt und stammen ursprünglich aus China, sind aber mittlerweile auch in anderen asiatischen Ländern wie Japan, Korea und Vietnam sehr populär. Die Teigtaschen werden normalerweise in einer Brühe gekocht, gedämpft oder in einer Pfanne gebraten und können als Vorspeise, Beilage, Hauptgericht oder Snack serviert werden.
Brot ist ein Grundnahrungsmittel, das weltweit seit Jahrtausenden verzehrt wird. Es gibt viele verschiedene Arten von Brot, die in verschiedenen Kulturen und Regionen der Welt hergestellt werden, aber das Grundprinzip der Herstellung von Brot durch die Kombination der einfachen Zutaten Mehl, Wasser und Hefe oder Sauerteig ist immer dasselbe.
Früchteteepunsch aus Hojicha Tee ist eine köstliche Kombination aus süßen, bitteren und erfrischenden Aromen. Besonders an warmen Sommertagen oder als Partygetränk eignet sich dieses Getränk für Groß und Klein.
Eine Tarte Tatin ist eine französische Süßspeise, welche traditionell aus Äpfeln und Blätter- oder Mürbteig zubereitet wird. Die Äpfel werden in Zucker und Butter karamellisiert, mit dem Teig bedeckt und im Ofen gebacken. Anschließend wird die Tarte aus der Form gestürzt, so dass die Äpfel auf der Oberseite liegen und der Karamell auf den Äpfeln verteilt ist. Die Tarte Tatin kann warm oder kalt serviert werden und wird oft mit einer Kugel Vanilleeis oder Schlagsahne serviert.
akionigiri Reisbällchen werden in Japan als Snack oder als Beilage zu Suppen und Eintöpfen serviert. Die knusprige Textur des gegrillten Reisbällchens und der salzige Geschmack der Sojasauce, die häufig zum Würzen verwendet wird, sind sehr beliebt und machen Yakionigiri zu einer köstlichen Ergänzung zu vielen Gerichten der japanischen Küche.
Die Herkunft von Zimtschnecken ist nicht vollständig bekannt, aber es wird vermutet, dass ihr Ursprung in Schweden liegt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden sie dort gebacken und sind ein beliebtes Gebäck zur schwedischen Kaffeepause , der „Fika“.