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Jeder, der sich etwas mit Küchenmessern, ihren Eigenheiten, ihrer Verwendung und vor allem dem Material Stahl aus dem sie bestehen, beschäftigt hat, kennt die Antwort: Es kommt darauf an. Japanische Messer für die Küche bestehen alle aus einem härteren Stahl, als dies in Europa und anderen westlichen Ländern üblich ist. Für handgeschmiedete japanische hochwertige Messer wird oft Kohlenstoffstahl, der besonders hart ist, wie Aogami oder Shirogami eingesetzt. Aber selbst VG-10 Stahl, ein oft für den Schneidkern bei Damastmessern verwendeter Stahl, ist sehr hart.
Härtegrade von HRC 59 bis 63 und sogar darüber sind üblich. Natürlich beeinflusst sowohl das was geschnitten wird wie auch – sehr oft – der Untergrund, auf dem geschnitten wird, die Haltedauer der Schärfe. Ein Partner in Japan, der uns unter anderen mit hochwertigen Schleifsteinen versorgt, sagt: „Wenn Du Tomaten nicht mehr glatt schneiden kannst und Tränen fließen, während Du Zwiebeln schneidest, sind das deutliche Zeichen dafür, dass Du Deine Klinge schleifen solltest!“
Geradezu tödlich für ein hochwertiges stumpfes Messer ist eine Schleifscheibe, noch dazu trocken. Grundsätzlich gilt, dass der Schliff ohne Feuchtigkeit dem Kohlenstoff im Messer durch die Wärmeentwicklung schaden kann und das Messer künftig schneller an Schärfe verliert. Hochwertige, von Hand geschmiedete Kochmesser aus Japan bestehen in der Regel aus Kohlenstoffstahl, also einem Stahl mit hohem Kohlenstoffanteil. Trockenes Schleifen arbeitet gegen den Vorteil dieser Messer, Klingen schleifen wie ein Profi heißt also auch, ein Messer zu verstehen. Und wer versteht diese Klingen besser als diejenigen, die sie seit sehr langer Zeit herstellen: die berühmten Messerschmieden in Japan. Auf unsere Nachfrage haben wir von mehreren Schmieden, die selbst keine Schleifsteine verkaufen, die Empfehlung bekommen: „Nutzen Sie Wetzsteine mit Wasser, am besten aus Japan. Und wenn Sie kein absoluter Experte sind und ein gutes Verhältnis von Preis und Resultat möchten, nehmen Sie synthetische Steine und keine natürlichen.“ Wir staunten nicht schlecht, denn sonst galt bei unseren Partnern immer die Devise: Natur geht vor.
Nach unseren Recherchen und Nachfragen kann man mit einem hochwertigen japanischen Wasserstein sowohl mit Öl wie auch mit Wasser sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Vorteile von Öl sind grundsätzlich, dass es gut schmiert, der Wetzstein etwas weniger abgenutzt wird und der Stein das Öl behält, d.h. man muss den Wetzstein nicht so oft mit neuem Öl versorgen. Sollten Sie diesen Weg bevorzugen, wenn Sie ihre Schneide schärfen, achten Sie bitte darauf, dass Sie ein dünnflüssiges Öl, es gibt spezielle Schärfeöle, verwenden. Wir empfehlen bei Wassersteinen bei Wasser zu bleiben. Denn da sind wir auch schon bei den Nachteilen von Öl als Schmiermittel:
Um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, kann man die Schleifsteine in drei Gruppen mit gewissen Überschneidungen nach der Schleifstein Körnung einteilen.
Für die Grundausstattung benötigt man mindestens 2 Schleifsteine mit unterschiedlicher Körnung. Deshalb sind Kombisteine auch sehr beliebt, da der Preis bei ähnlicher Qualität meist niedriger ist, als bei zwei einzelnen Steinen. Wenn Sie Ihre Messer fit halten und regelmäßig schleifen, könnte z.B eine Kombination aus Schärfstein und Finishing Wetzstein gewählt werden. Wenn sich jemand länger Zeit lässt, benötigt er vermutlich als untere Körnung ca. 400, als obere ca. 1.000 und kann dann entscheiden, ob er noch einen Solisten für den Feinschliff dazu nimmt.
Ein Tipp im Voraus: Nachdem Sie einen japanischen Wasserschleifstein für Ihre Klingen verwendet haben, sollten Sie ihn abwaschen, abtrocknen und an einem luftigen Ort trocknen lassen, bevor Sie ihn lagern.
Glätten der Oberfläche:
Wenn Sie den japanischen Schleifstein schon benutzt haben, vielleicht schon mehrfach, sollten sie die Oberfläche glätten. Durch das Wetzen wird die Oberfläche zunehmend konkav, so dass es schwierig bis unmöglich wird, absolut exakt zu schleifen. Dies kann nach dem Gebrauch mit Hilfe eines Abrichtsteins oder einem Stück Schleifpapier mit geeigneter Körnung auf absolut ebener Fläche geschehen.