Japanische Vasen
Handwerkskunst und Kunst gehen Hand in Hand
Traditionelle Künste wie die Teezeremonie, Origami und Ikebana sind in Japan für viele Menschen in den Alltag integriert, sind Teil des alltäglichen Lebens, der japanischen Lebenshaltung. Dass die Übergänge, die Verbindungen, zwischen produktivem Handwerk – insbesondere natürlich dem traditionellen Handwerk – zur Kunst fließend und ohne klare Grenzen sind, kann nicht überraschen. Sehr deutlich wird dies zum Beispiel bei Ikebana, der Blumensteckkunst.
Die japanische Vase, die Blume, die Künstler und das Universum
Alles ist eins. Alles steht in Verbindung. Und alles strebt nach einer höheren Ordnung. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, eine höhere Ebene, ein größeres Ganzes zu erreichen. Der Designer, der Handwerksmeister, der Kadoka (Ikebana-Künstler), das Gefäß, die Natur und der Kosmos. So gesehen sind die japanischen Vasen eine Herausforderung oder auch eine Einladung etwas zu tun. Schon eine Blume, ein Zweig kann die Welt verändern.