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Hiroshi Suigetsu

KÜNSTLER & HANDWERKER BEI ORYOKI

Nobuho Miya

« Die Familie Suigetsu ist seit Generationen mit der Entwicklung des Banko-Yaki verbunden. Vor beinahe 300 Jahren begann die Produktion von Banko Keramik in der Stadt Yokkaichi, die südwestlich von Asahi in der Präfektur Mie liegt. Die Herstellung von Keramik gilt in der Gegend als das herausragende Kunst-Handwerk. 1869 ist in Yokkaichi der erste Meister Suigetsu Kozaburo geboren. Er begann schon in jungen Jahren mit einem Banko aus Holz, einer hölzernen Form, die in der Edo-Periode entwickelt wurde, Teekannen herzustellen und hat damit den Grundstein für den Suigetsu-Ofen gelegt.

1901 kam Suigetsu Gen auf die Welt und trat nicht nur in die Fußstapfen seines Vaters, sondern wurde ein bedeutender Repräsentant der Keramik-Kultur von Yokkaichi und Japans. 1944 ist Suigetsu Hiroshi, der heutige, dritte Meister, geboren. Seine Kunstfertigkeit erfuhr in zahlreichen Ausstellungen und vielen Auszeichnungen hohe Anerkennung. Bereits 1976 wurde er als „Traditioneller Kunst Handwerker“ anerkannt, eine in Japan hoch angesehene Einstufung, worauf 26 weitere Auszeichnungen folgten. 1990 waren es seine Arbeiten, die bei den Thronfeierlichkeiten des Kaisers ausgestellt wurden, 1999 lud ihn der Kronprinz ein, seine Kunstwerke persönlich vorzustellen. Einige seiner Werke kamen als Geschenke bei Staatsbesuchen zu Ehre, so zum Beispiel 2007 beim Besuch der Bundeskanzlerin Frau Merkel.

Nach wie vor ist Hiroshi Suigetsu aktiver Kunsthandwerker. Unterstützt wird er von seiner Frau Kishiyo und seinen beiden Söhnen Jun und Ushio. Wir fühlen uns sehr geehrt, dass die Familie Suigetsu Oryoki das Vertrauen schenkt und wir seine Produkte präsentieren und anbieten dürfen. »


« Schon seit der Antike wird behauptet, dass die violetten Ton-Teekannen den schmackhaftesten Tee Japans bieten. Je öfter sie verwendet werden, desto besser schmeckt der aufgegossene Tee.  »

« Formung durch Wasser.  Jeder Körper, Griff, Ausguss, Deckel und andere Teile der Teekanne werden an der Töpferscheibe hergestellt. Der Körper wird mit Wasser geformt, während sich die Töpferscheibe dreht.  »

« Der Teesieb wird komplett von Hand gefertigt und wird mit etwas Glasur am Körper der Teekanne angebracht. Ein einziger Teesieb hat ca. 300 Löcher.  »

« Der violette Ton, welcher nicht glasiert werden muss, kann durch einmaliges Brennen fertiggestellt werden. Der Brennprozess dauert 30 Stunden, bei einer Temperatur von 1170°C.  »

« Die Teekanne wird aus dem Ofen genommen und mit dem entsprechenden Deckel aufpoliert.  »

Hiroshi Suigetsu
KÜNSTLER BEI ORYOKI

"Die Entschiedenheit von Bank-Yaki" - eine Kunst für die Ewigkeit

Die Ursprünge von Banko-Yaki liegen in der Edo-Periode (1603-1868). Nunami Rozan, ein wohlhabender Kaufmann, gründete in Kuwana einen Ofen, um Keramik zu brennen. Heute ist der Ofen in der Stadt Asahi, die zur Mie-Präfektur gehört, beheimatet. Banko-Keramik Ware erhielt seine Bezeichnung von dem idiomatischen Ausdruck "Banko Fueki", was so viel bedeutet wie „auf ewig unveränderlich. Nunami Rozan gründete auf diesem Versprechen seine Hoffnung, dass die von ihm geschaffenen, kunstvollen Werke lange Zeit bewahrt und von Generation zu Generation weiter gegeben werden.

Das Symbol von Banko-yaki ist die japanische Teekanne "Shidei", die aus hochwertigem, lokalem und sehr eisenreichen Ton, ebenfalls Shidei genannt, hergestellt wird. Die wörtliche Übersetzung von Shidei

Hiroshi Suigetsu Herstellung
Hiroshi Suigetsu Produkt

ist „lila Schlamm“. Original Shidei-Teekannen werden ohne Glasur gebrannt, so dass der Glanz und ihre ganze Ästhetik mit der Verwendung genauso zu nehmen, wie der Geschmack des Tees, der in richtig verwendeten und gepflegten Teekannen an Harmonie gewinnt und mit mehr Geschmacksnuancen ausgestattet wird. Dies ist natürlich der Hauptgrund dafür, dass Teekannen aus Banko-Yaki bei Teekennern eine sehr hohe Anerkennung finden.

Sandstrahlen

Die Fertigkeit des dritten Suigetsu-Meisters ist das Sandstrahlen – das die Möglichkeit bietet, eine Vielzahl verschiedener Muster zu kreieren. Schabt man die Oberfläche des violetten Tons nur leicht ab, wird sie schwarz. Schabt man etwas stärker und tiefer in den Ton, kommt eine graue Farbe zum Vorschein. Die Muster, die durch den Kontrast dieser drei Farben entstehen sind sowohl zart, als auch elegant und faszinieren einfach jeden, der sie betrachtet.