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Unagi Sauce zu japanischem Süßwasser-Aal

Unagi Sauce zu japanischem Süßwasser-Aal |ORYOKI

Unagi 鰻 ist das japanische Wort für Süßwasser-Aal, welcher in der deutschen Küche meist geräuchert serviert wird. Mit seiner langen, schlangenartigen Form erscheint er auf den ersten Blick nicht unbedingt wie eine Delikatesse, in Japan hat der Aal allerdings eine eigene kleine Tradition und wird in unterschiedlichster Weise zubereitet. Wer in Japan unterwegs ist, wird das ein oder andere Unagi-Restaurant eventuell schon entdeckt haben: Bereits an der Außenfassade wird darauf hingewiesen, dass es sich um ein Restaurant handelt, welches Unagi serviert. Es ist selbst für Japaner ein besonderer Genuss und nicht alltäglich, in einem Unagi Lokal zu speisen.

Wie wird der Unagi Aal zubereitet?

Mit seinem hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralien gehört er zu einem beliebten Gericht der japanischen Küche. Die wohl bekannteste Zubereitungsform des Süßwasser-Aals ist Unagi no Kabayaki 鰻の蒲焼. Kabayaki ist hierbei die Art, wie der Unagi zum Braten vorbereitet wird. Zu Beginn wird der Fisch am Rücken gespalten, ausgenommen und alle Gräten entfernt. Anschließend wird er in viereckige Stücke geschnitten, am Stück aufgespießt und mit der Unagi Aal-Sauce mariniert. Erst dann werden sie in einer Pfanne oder über Holzkohle gebraten. Zwischendurch wird der Fisch erneut mit der süßlichen Sauce bestrichen, welche dem Aal seine besondere Note verleiht.

Das Highlight von Unagi: die Sauce

Die Unagi-Sauce ist das Highlight und macht den Genuss des Süßwasser- Aals so besonders. Der Name Unagi-Sauce ist in diesem Fall etwas irreführend, denn in der Sauce selbst ist kein Aal enthalten. Der Name stammt aus Zeiten, als diese besondere Sauce ausschließlich zu Aalgerichten serviert wurde. Stattdessen bilden Sojasauce, Mirin und Zucker die Grundlage der traditionellen Sauce, welche übrigens auch gerne als Sushi-Sauce oder zu Meeresfrüchten und Reis gereicht wird. Aufgrund ihres süßlichen Dufts, ihrer Konsistenz und ihrem angenehmen Geschmack wird sie heutzutage gerne zu japanischen Fleischgerichten und sogar Nudeln und Snacks verwendet. 

Unagi-Sauce auf Sushi
Unagi-Sauce auf Sushi

Unagi-Sauce Rezept

Personenanzahl4 PortionenPersonenanzahl
Gesamtzeitca. 30 MinutenGesamtzeit
SchwierigkeitEinfachSchwierigkeit
GerichtDip oder MarinadeGericht
Kalorienca. 180kcal pro PortionKalorien
AlkoholAlkohol
Küchenutensilien Küchenutensilien
Topf , Schneebesen , Schüssel , Soßenschale
Unagi-Sauce für Aal
Zutatenliste
150ml Sojasoße
150g Zucker
150ml Mirin (gesüßter Reiswein) oder Weißwein deiner Wahl
100ml Sake je nach Bedarf
Kochende Miss Oryoki
Zubereitung
Schritt 1

Verrühre alle Zutaten zusammen in einem Topf und lasse sie kochen.

Schritt 2

Koche den Inhalt so lange auf mittlerer Hitze, bis die Menge dickflüssig wird. Rühre die Mischung dabei regelmäßig um. Wer möchte, kann Kartoffel-oder Maisstärke zum Verdicken hinzufügen, je nach gewünschter Konsistenz. Um keine Klumpen zu erhalten, sollte die Stärke vorher in kaltem Wasser aufgerührt werden und erst dann zur Soße hinzugefügt werden.

Schritt 3

Wer gerne experimentiert, kann die Sauce mit etwas Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Schritt 4

Die Sauce kann wie bereits beschrieben als Marinade für traditionelle Unagi Gerichte eingesetzt werden oder als Dip für gegrillte Speisen, Reis, Poke Bowls oder Sushi.

Info: Teriyaki-Sauce basiert auf einer ähnlichen Grundlage wie Unagi-Sauce. Mit etwas Ingwer und Knoblauch lässt sich eine die Soße so abändern, damit sie dem Geschmack von Teriyaki Sauce ähnelt.

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