Produktdetails für "Damastmesser Petty 120 Kuroshiage Nami, 12 Lagen"
Hiroshi Kato – ein wahrer Meister der japanischen Messer
Er ist der zweite Schmiedemeister und Messermacher der Familie. Die hohe Kunst, Messer außerordentlich hoher Qualität zu schmieden, hat er von seinem Vater, Kintaro Kato, gelernt. Traditionell war dies der übliche Weg, auf dem das Können und die „Geheimnisse“ der Meister weiter gegeben wurden. Traditionen spielten eine wichtige Rolle für Hiroshi Kato, er ist aber auch ein Mensch der Veränderung. Als Mitinitiator gründete er zusammen mit anderen Schmiedemeistern das Messerdorf Takefu mit dem Ziel, das alte Wissen zu erhalten, Erfahrungen auszutauschen und an junge Schmiede weiter zu geben. Einer der Jungen war Yoshimi Kato, Sohn und Nachfolger von Hiroshi, der inzwischen auch zu den Meistern zählt. Hirosho Kato, lässt heute, nach beinahe 60 Jahren Arbeit, den Schmiedehammer meist ruhen und ist hauptsächlich für Qualität, Weiterentwicklung und Weiterbildung zuständig. 2008 erhielt Hiroshi Kato als zweiter Messerschmied das Zertifikat der traditionellen Handwerker, eine hohe Auszeichnung für handwerkliche Spitzenqualität.
Messerserie Yoshimi Kuroshiage Nami
Material: Shirogami 2, der ultimative Messerstahl. Der weiße Papierstahl Shirogami ist dem berühmten Aogami (blauer Papierstahl) sehr ähnlich aber noch kompromissloser auf Härte und Schärfe fokussiert. Bei Shirogami wird vollkommen auf Chrom und Wolfram verzichtet, Shirogami ist ein unlegierter Hochleistungsstahl, konzipiert für Messer, die Schärfe und einen feinen Schnitt über alles stellen. Das außerordentliche Schärfepotential und die möglichen, feinen Schnitte sind die Domäne von Küchenmesser aus Shirogami. Beachten sollte man, dass diese Messer aber eine gewisse Aufmerksamkeit benötigen, der Stahl ist nicht fleckabweisend und rostet, da es ein reiner Kohlenstoffstahl ist, relativ leicht. Nach Gebrauch sollte man diese Messer immer von Hand abwaschen und trocknen, auch wenn die Kuroshiage Nami einen gewissen Schutz im oberen Bereich bietet. Wichtiger als der Schutz vor Rostbefall ist allerdings die Tatsache, dass Kuroshiage einen gewissen Komfort für den Nutzer bietet. Gurken- und Zwiebelscheiben bleiben spürbar weniger haften, so dass die schöne Arbeit deutlich leichter von der Hand geht. Hauchdünne Filets vom Fisch oder Fleisch, feine Scheiben von Gurken, Tomaten oder Zwiebeln haben kaum eine Chance an der Klinge zu haften. Optisch ist es für Liebhaber ein echter Leckerbissen, japanische Messer mit diesem Finish sind sehr gefragt. Griff: Die Messer Griffe der Kuroshiage Nami Serie sind rund ausgeführt, sehr komfortabel und auch bei längere Handhabung bequem. Das Rosenholz – ein Palisanderholz – ist von sehr hoher Haltbarkeit und Widerstandkraft geprägt, die dunkle Maserung wirkt äußert edel.
Verwendungs- und Sicherheitshinweise
Japanische Kochmesser bestehen aus äußerst harten Stählen und sind dünner geschmiedet und geschliffen als ihre europäischen Pendants. Einige dieser Messer verfügen über sehr fein geschliffene Schneidlagen, wodurch sie empfindlicher sind und sich lediglich für weiches Schnittgut eignen. Bitte beachten Sie diesbezügliche Informationen in den Produktdetails. Insbesondere Messer mit sehr dünner Schneide und Hohlschliff neigen zu Ausbrüchen an der Klinge. Diese sind hervorragend für feine Schnitte von weichem Schnittgut geeignet, sind aber mit entsprechender Vorsicht zu verwenden. Beim Schärfen auf einem Schleifstein entsteht in der Regel ein Winkelschliff, wodurch die Schneide mit der Zeit stabiler wird.
Ausbrüche an der Schneide können auch durch Hebelkräfte sowie tiefgefrorenes Schnittgut entstehen, das die Temperatur des Stahls erheblich verringert. Hebelkräfte treten oft auf, wenn z.B. Schnittgut mit Knochen zerteilt wird. Kontrollieren Sie nach jeder Verwendung die Schneide Ihres Messers. Sollte es tatsächlich einmal zu einem Ausbruch an der Schneide kommen, prüfen Sie gründlich, ob Sie alle Bruchstücke aus dem Schnittgut entfernen konnten. Ggf. ist es sicherer, das Schnittgut zu entsorgen. Ausbrüche an der Schneide müssen gegebenenfalls von einem Fachmann herausgeschliffen werden.
Nicht geeignet für: Sehr säurehaltige Lebensmittel (z.B. geschälte Früchte, Tomaten, saure Gurken, Salatsaucen). Sehr salzhaltige Lebensmittel (z.B. Laugengebäck, Matjeshering, gepökeltes Fleisch)
Das Messer sollte grundsätzlich gerade mit ziehendem oder schiebendem Schnitt geführt werden, ohne großen Druck. Vermeiden Sie, um die Schärfe zu erhalten, auf Stein, Glas oder anderen harten Unterlagen zu schneiden. Zum Nachschärfen auf keinen Fall "Wetzstahl" verwenden. Empfohlen werden Wasserschleifsteine (Körnung: 400-1200 für Vorschliff, 3000 für den Feinschliff, 6000 oder mehr, um die Klinge abzuziehen) und ggf. ein Abziehleder.
Bitte das Messer von Kindern fernhalten. Diese Messer sind äußerst scharf, bitte seien Sie vorsichtig.
Alle Produkte sind Unikate, leichte Abweichungen von der beispielhaften Abbildung sind daher möglich.
Pflegehinweise
Bei der Verwendung von Messern aus empfindlichen Stahlsorten, wie beispielsweise Aogami, Shirogami oder V-Toku, diese bitte auch während längerer Nutzung gelegentlich mit einem Tuch und Wasser reinigen. Säurehaltige Lebensmittel können bei diesen klassischen Kohlenstoffstählen allerdings trotzdem zu Verfärbungen führen. Nach der Benutzung bitte von Hand mit heißem Wasser waschen und bei Bedarf ein neutrales Spülmittel verwenden. Das Messer bitte keinesfalls in die Spülmaschine geben. Nach der Reinigung gründlich abtrocknen, eventuell ölen und an einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Restfeuchte kann bei nicht rostfreien Stählen Rost verursachen. Beachten Sie unsere Beiträge im ORYOKI Japan-Blog zur Produktpflege.
Reinigen Sie das Messer von Hand und verwenden Sie keine Spülmaschine. Trocknen Sie es anschließend gründlich ab.