Produktdetails für "Damastmesser Santoku 165 White Ebony, 35 Lagen"
Hiroshi Kato – ein wahrer Meister der japanischen Messer
Er ist der zweite Schmiedemeister und Messermacher der Familie. Die hohe Kunst, Messer außerordentlich hoher Qualität zu schmieden, hat er von seinem Vater, Kintaro Kato, gelernt. Traditionell war dies der übliche Weg, auf dem das Können und die „Geheimnisse“ der Meister weitergegeben wurden. Traditionen spielten eine wichtige Rolle für Hiroschi Kato, er ist aber auch ein Mensch der Veränderung. Als Mitinitiator gründete er zusammen mit anderen Schmiedemeistern das Messerdorf Takefu mit dem Ziel, das alte Wissen zu erhalten, Erfahrungen auszutauschen und an junge Schmiede weiter zu geben. Einer der Jungen war Yoshimi Kato, Sohn und Nachfolger von Hiroshi, der inzwischen auch zu den Meistern zählt. Hirosho Kato, lässt heute, nach beinahe 60 Jahren Arbeit, den Schmiedehammer meist ruhen und ist hauptsächlich für Qualität, Weiterentwicklung und Weiterbildung zuständig. 2008 erhielt Hiroshi Kato als zweiter Messerschmied das Zertifikat der traditionellen Handwerker, eine hohe Auszeichnung für handwerkliche Spitzenqualität.
Messerserie Yoshimi Kato White Ebony
Material: Die Kochmesser Serie Damastmesser White Ebony weist mehrere Besonderheiten auf. Da wäre der außergewöhnliche Griff aus dem seltenen, edlen weißen Ebenholz, mit seinen starken Farbkontrasten. Und natürlich das Finish mit dem besonderen feinen Oberflächen-Schliff und der gehämmerten Klinge. Aufgebaut ist die Klinge aus 34 Lagen Damast-Stahl mit zwei unterschiedlichen Härtegraden, die abwechselnd um den Kern aus VG-10 Stahl geschichtet sind. VG-10 ist ein japanischer Hochleistungsstahl, der sich besonders durch hohe Härte, sehr gute Flexibilität und seine Korrosionsbeständigkeit auszeichnet. Die Verschleißbeständigkeit und die Beständigkeit der Schärfe dieser Kochmesse sind hervorragend, der Stahl lässt sich leicht schärfen. Der HRC-Wert, Messgröße für die Härte des Stahls, liegt bei 61. VG-10 ist ein Edelstahl und enthält im Unterschied zu den Kohlenstoffstählen Aogami oder Shirogami ca. 15% Chrom. Die Ummantelung besteht aus 16 Lagen härterem und 18 etwas weicherem Nickel Damast. So dass Härte, Schärfe und die sinnvolle Elastizität in einem hervorragenden Verhältnis zueinanderstehen. Finish: Optisch wird die Klinge einerseits durch die Damast Lagen, andererseits – im oberen Bereich – durch das Hammering dominiert. Bevor die Klinge gehämmert wird, bearbeitet Yoshimi die Klingen-Oberfläche mit einem besonders feinen Schliff. In Test hat sich herausgestellt, dass der eckige, besondere Stil des Hammerings den Antihaft-Effekt für Schnittgut sehr gut unterstützt. Griff: Der Griff dieser Messer ist aus hochwertigem, seltenem Ebenholz. Dies ist auch der Grund dafür, dass diese Messer nur in sehr kleinen Auflagen produziert werden können. Aber nicht nur das Holz, auch die Form des Griffes hat ein „Extra“. Die kleine Mulde nahe am Ende des Griffes, gibt mehr Halt und optimiert die Führung des Messers. Besonders wenn große Stücke zu schneiden sind, bringt diese Form noch mehr an Sicherheit und Kontrolle über die scharfe Klinge.
Verwendungs- und Sicherheitshinweise
Japanische Kochmesser bestehen aus äußerst harten Stählen und sind dünner geschmiedet und geschliffen als ihre europäischen Pendants. Einige dieser Messer verfügen über sehr fein geschliffene Schneidlagen, wodurch sie empfindlicher sind und sich lediglich für weiches Schnittgut eignen. Bitte beachten Sie diesbezügliche Informationen in den Produktdetails. Insbesondere Messer mit sehr dünner Schneide und Hohlschliff neigen zu Ausbrüchen an der Klinge. Diese sind hervorragend für feine Schnitte von weichem Schnittgut geeignet, sind aber mit entsprechender Vorsicht zu verwenden. Beim Schärfen auf einem Schleifstein entsteht in der Regel ein Winkelschliff, wodurch die Schneide mit der Zeit stabiler wird.
Ausbrüche an der Schneide können auch durch Hebelkräfte sowie tiefgefrorenes Schnittgut entstehen, das die Temperatur des Stahls erheblich verringert. Hebelkräfte treten oft auf, wenn z.B. Schnittgut mit Knochen zerteilt wird. Kontrollieren Sie nach jeder Verwendung die Schneide Ihres Messers. Sollte es tatsächlich einmal zu einem Ausbruch an der Schneide kommen, prüfen Sie gründlich, ob Sie alle Bruchstücke aus dem Schnittgut entfernen konnten. Ggf. ist es sicherer, das Schnittgut zu entsorgen. Ausbrüche an der Schneide müssen gegebenenfalls von einem Fachmann herausgeschliffen werden.
Das Messer sollte grundsätzlich gerade mit ziehendem oder schiebendem Schnitt geführt werden, ohne großen Druck. Vermeiden Sie, um die Schärfe zu erhalten, auf Stein, Glas oder anderen harten Unterlagen zu schneiden. Zum Nachschärfen auf keinen Fall "Wetzstahl" verwenden. Empfohlen werden Wasserschleifsteine (Körnung: 400-1200 für Vorschliff, 3000 für den Feinschliff, 6000 oder mehr, um die Klinge abzuziehen) und ggf. ein Abziehleder.
Bitte das Messer von Kindern fernhalten. Diese Messer sind äußerst scharf, bitte seien Sie vorsichtig.
Alle Produkte sind Unikate, leichte Abweichungen von der beispielhaften Abbildung sind daher möglich.
Pflegehinweise
Bei der Verwendung von Messern aus empfindlichen Stahlsorten, wie beispielsweise Aogami, Shirogami oder V-Toku, diese bitte auch während längerer Nutzung gelegentlich mit einem Tuch und Wasser reinigen. Säurehaltige Lebensmittel können bei diesen klassischen Kohlenstoffstählen allerdings trotzdem zu Verfärbungen führen. Nach der Benutzung bitte von Hand mit heißem Wasser waschen und bei Bedarf ein neutrales Spülmittel verwenden. Das Messer bitte keinesfalls in die Spülmaschine geben. Nach der Reinigung gründlich abtrocknen, eventuell ölen und an einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Restfeuchte kann bei nicht rostfreien Stählen Rost verursachen. Beachten Sie unsere Beiträge im ORYOKI Japan-Blog zur Produktpflege.
Reinigen Sie das Messer von Hand und verwenden Sie keine Spülmaschine. Trocknen Sie es anschließend gründlich ab.